Am 29. Oktober 2024 trafen sich Vertreter der Gemeinde Lippetal mit dem Team des Projekts „Nachhaltige Wirtschaftsflächen in Südwestfalen“ (NAWISWF), um über die Entwicklung des interkommunalen Gewerbegebiets (IG) Westfalen zu sprechen. Dieses Gebiet wird seit 2020 gemeinsam von Lippetal und Hamm entwickelt.
Ein zentraler Aspekt der Gespräche war die Energieversorgung des Gebiets, insbesondere die Nutzung grüner Energie und die Förderung von Wasserstofftechnologien. Durch die Nähe zur Ampriontrasse und die mögliche Nutzung von Biogas sowie Abwasser wird eine nachhaltige Energieversorgung sichergestellt, die für moderne Unternehmen zunehmend zu einem entscheidenden Standortfaktor wird. Große internationale Unternehmen, vor allem aus den USA, haben bereits Interesse an den Flächen bekundet, da diese hohe Anforderungen an grüne Energieversorgung, Photovoltaik und E-Mobilität stellen.
Neben der Energieversorgung wurde auch das nachhaltige Regenwassermanagement thematisiert. Lippetal setzt auf eine innovative Schwammstadt-Strategie, die durch Versickerung von Regenwasser zur ökologischen Attraktivität des Gebiets beiträgt.
Das Gewerbegebiet umfasst insgesamt 42 Hektar, davon 36 Hektar als Bauflächen, die an Unternehmen verkauft werden sollen. Ein wichtiger Vorteil des Gebiets ist die zuverlässige grüne Energieversorgung, unterstützt durch die Trennung von Gas- und Wasserstoffleitungen, was Unternehmen Planungssicherheit für nachhaltige Investitionen gibt.
Für die Zukunft sind erste Ansiedlungen bis Mitte 2025 zu erwarten. Besonders Unternehmen mit hohen Energiebedarfen sehen hier gute Voraussetzung für die Ansiedlung und langfristige Investitionssicherheit.