Am 16. August 2024 führten wir im Rahmen des NAWISWF-Projekts eine Bereisung in die Gemeinde Welver durch, bei der das geplante Gewerbegebiet Ostbusch im Fokus stand. Welver sieht sich der Herausforderung gegenüber, genügend Gewerbeflächen bereitzustellen, um die lokale Wirtschaft zu stärken und die dringend benötigten Gewerbesteuereinnahmen zu generieren, die für die Finanzierung der kommunalen Infrastruktur erforderlich sind.
Die Gemeinde Welver hat im Vergleich zu anderen Kommunen der Region noch wenig Gewerbesteuereinnahmen, was die Entwicklung und Pflege einer modernen Infrastruktur erschwert. Mit dem neuen Gewerbegebiet möchte Welver insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen anziehen, die Arbeitsplätze schaffen und zur Verbesserung der Lebensqualität sowie der Infrastruktur beitragen sollen.
Bereits 1980 wurde im Flächennutzungsplan ein Gewerbegebiet im Bereich Ostbusch vorgesehen. Von der ursprünglich geplanten Fläche von 86.000 m² sollen nun zunächst etwa 40.000 m² als Gewerbefläche ausgewiesen werden. Diese Fläche wurde bereits von der Gemeinde erworben, und der Rat der Gemeinde Welver hat am 8. August 2023 die Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 31 „Gewerbegebiet Ostbusch“ beschlossen.
Aktuell wurde ein Planungsbüro mit der Entwicklung eines detaillierten Bebauungsplans für das Areal beauftragt. Dieser Plan wird dem Ausschuss für Gemeindeentwicklung, Planung, Natur und Klimaschutz zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt. Sobald der Bebauungsplan genehmigt ist, kann mit der Umsetzung des Gewerbegebiets begonnen werden, das eine wichtige Grundlage für die wirtschaftliche Weiterentwicklung Welvers darstellen soll.
Die Bereisung hat gezeigt, dass die Gemeinde Welver entschlossen ist, durch die Bereitstellung neuer Gewerbeflächen eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu fördern. Wir freuen uns darauf, diese Entwicklung im Rahmen des NAWISWF-Projekts weiterhin zu begleiten und zu unterstützen.