Am 30. August 2024 fand die Bereisung in Hemer statt, bei der die Neuaufstellung des Flächennutzungsplans (FNP) und die Entwicklung der Gewerbeflächen im Deilinghofen-Nord im Mittelpunkt standen. Die Stadt plant, den neuen FNP bis spätestens 2026 abzuschließen.
Die Flächen Deilinghofen Nord und Nordhausen sind bereits im Regionalplan verankert und spielen eine zentrale Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung Hemers. Die Stadt setzt sich das Ziel, klare Leitlinien für zukünftige Bebauungen und Entwicklungen zu schaffen. Der Fokus liegt aktuell auf der Unterstützung des Bestands im Gewerbegebiet Deilinghofen-Nord und der Ansiedlung neuer Unternehmen.
Die Deilinghofen GmbH, an der die Stadt Hemer als Gesellschafter beteiligt ist, ist für die Vermarktung der Flächen zuständig. Hierbei könnte der Fokus auf heimischen Unternehmen liegen, eine endgültige Entscheidung darüber steht jedoch noch aus.
In der Umwelt- und Wirtschaftlichkeitsanalyse wurden keine gravierenden Einschränkungen für die Flächenentwicklung festgestellt. Besonders das verarbeitende Gewerbe, insbesondere die Metallverarbeitung, soll die Hauptbranche im geplanten Gewerbegebiet darstellen.
Die Stadt strebt eine kontinuierliche Förderung der Unternehmenslandschaft an und plant eine Unternehmensbefragung für das erste Quartal 2025. Diese soll helfen, die Bedürfnisse der lokalen Wirtschaft zu verstehen und gezielte Maßnahmen zu entwickeln.
Für die langfristige Entwicklung Hemers wird der Austausch mit Unternehmen durch Workshops und Veranstaltungen empfohlen. Ein wichtiger Aspekt ist die Integration von Nachhaltigkeit und Energieeffizienz in die Planung. Die Stadt könnte hierfür auf bestehende Initiativen zurückgreifen, um die Wirtschaftsentwicklung zukunftsfähig zu gestalten.